2. Lauf der EST in Cheb (CZ) 26.05.-27.05.2018
Nach einem gelungenen Auftakt in Templin versprach der 2. Lauf der EST in Cheb am 26.05.2018 volle Action. Lange Schlangen vor dem Rennbüro zeigten das es begeisterten Nachwuchs für diesen Rennsport gibt, am Ende waren es 80 Starter in 6. Klassen. Aufgrund des hohen Interesses in Klasse 1 wurde diese kurzerhand in 2 Klassen unterteilt, um insbesondere auch den neuen und unerfahrenen Fahrern optimale Bedingungen zu bieten Ihre ersten Erfahrung im Motorsport zu sammeln.
Premiere in der EST feierte zum ersten Mal die Kids-Klasse. In dieser Klasse bekommen ganz neue, aber auch sehr junge Fahrer die Möglichkeit sich zum ersten Mal auf der Rennstrecke auszuprobieren. Interessierte die Lust haben, können sich dabei frei vom anderen Fahrerfeld auf der Strecke bewegen und brauchen keine Angst haben, wenn Sie die ersten Erfahrungen im Scooter – Rennen sammeln.
Nachdem die Kids Ihre ersten Runden am Samstagmorgen gedreht hatten, hieß dann auch startfrei für das freie Training sowie das Zeittraining. Die Bedingungen hierfür waren auf der knapp 1,2km langen Strecke ideal. In den anschließenden 2 Zeittrainings ging es dann um die besten Startplätze für die Rennen am Sonntag.
Das Tageshighlight war es drei Stunden lang den Asphalt von Cheb zu rasieren. Bei einer Hitze von 30Grad war es ein Kampf für Mensch und Maschine.
Ergebnis Langstrecke:
- B2plastics (162 Runden)
- HK 3 (156 Runden)
- GT Racing
Rennen Klasse 1: Rookies
Mit 31 Startern kam es zu großen Verwirrung am Start, so musste erst einmal das Feld neu sortiert werden. Nachdem dann jeder Fahrer seinen Platz gefunden hatte, viel der Startschuss für das erste Rennen. Im zweiten Rennen war der Start deutlich disziplinierter. Alle Fahrer standen rechtzeitig am Vorstart, sodass es pünktlich ins Rennen gehen konnte.
Gesamtwertung Klasse 1 – Rookies:
- 50 Pkt. Stefan Durchner
- 31 Pkt. Marco Krei
- 26 Pkt. Carsten Schmitt
Rennen Klasse 2 – Supersport; Klasse 4 Supramatic und Klasse 5 BigBore
Ein volles Fahrerfeld stand auch im zweiten Rennen des Tages in der Startaufstellung. Der Fahrer Sperling vorne weg, er hatte am Wochenende einen richtigen guten Speed und sollte Schröder auf Startposition zwei das Leben schwer machen. Doch es kam anders. Sperling kam vom Startplatz mit technischen Problemen nicht weg. Das Fahrerfeld raste an ihm vorbei. Dabei übersah Falkowski den noch stehenden Sperling und stürzte. Zum Glück konnte dieser nach kurzem Check am Fahrzeug das Rennen fortsetzen. Von Sperlings Pech profitierte Schröder, der sich souverän an der Spitze absetzen konnte. Dahinter lag Hüser, der jedoch nicht vom Glück verfolgt war und zwei Runden vor Start und Ziel seinen Scooter mit technischem Defekt abstellen musste.
Im zweiten Rennen ging es dann noch einmal spektakulär weiter. Der Fahrer Zehe stürzte und mit ihm Kreutzmann und Kostrzewa. Alle drei knallten ins Kiesbett und testeten die Streckenbegrenzung auf Standfestigkeit. Gott sei Dank war nicht mehr passiert. Kreutzmann hatte Glück und konnte das Rennen noch fortsetzen. Für die anderen zwei war das Rennen beendet.
Gesamtwertung Klasse 2 – SuperSport:
- 50 Pkt. Mirko Schröder
- 40 Pkt. Chris Falkowski
- 27 Pkt. Rene Richter
Gesamtwertung Klasse 4 – Supramatic
- 45 Pkt. Gianluca De Blasi
- 36 Pkt. Jan Gronow
- 25 Pkt. Henry Zehe
Gesamtwertung Klasse 5 – BigBore:
- 50Pkt. Sven Bickell
- 20 Pkt. Piero Stefanutto
Rennen Klasse 7 – Pitbike
Bei den Pitbikes gingen insgesamt 7 Teilnehmer an den Start. Julian Dammert dominierte das Feld deutlich in Klasse 7.
Klasse 7 – PitBike:
- #191 Julian Dammert
- #129 Cüneyt Adanur
- #41 Mehmed Junuzovic
Rennen Klasse 3 – Expert
Als die Fahrer der Expert-Klasse in die Startaufstellung fuhren, wurde es in Cheb ganz ruhig. Die Spannung vor dem ersten Rennen war überall spürbar. Schon in der Qualifikation hatte sich gezeigt, dass es in der Meisterschaft der Besten eine ganze enge Nummer wird. Die ersten 7 Fahrer lagen in einem Abstand von unter 1 Sekunde dicht gefolgt hintereinander. Nach harten kämpfen, technischen Problemen und zusammenstößen auf der Piste siegte am Ende Borowski vor Harder, Gaspar, Simonsen und Svendsen.
Am 23.06.-24.06.2018 geht’s dann nach Wittgenborn im schönen Hessen.