Reifenkennzeichnung und was dahinter steckt

Der Reifen ist eines der wichtigsten Teile am Zweirad. So einiges hängt von ihm ab – nicht nur die Sicherheit oder der Fahrkomfort. Was für einen Reifen Du fährst, kannst Du über die Reifenbeschriftung herausfinden. Um die Codes auf Deinem Rollerreifen zu entschlüsseln, brauchst Du aber kein Studium der Quantenphysik oder höheren Mathematik. Was sie bedeuten und was Du bei der Auswahl des richtigen Reifens beachten musst, erfährst Du hier.

Wo findest Du die Codes?

Seitlich auf den Flanken Deines Reifens sind spezielle Zahlen- und Buchstabenkombinationen zu sehen. Grundlage für diesen Code ist die sogenannte ECE R 30-Richtlinie, ein Katalog international einheitlicher, technischer Vorschriften für Kraftfahrzeuge und deren Teile. Oha! Hier darf also nicht irgendetwas stehen, sondern es ist genau festgelegt, wie ein Reifen beschriftet sein muss.

Soweit zur Theorie. Doch was steht nun auf dem Reifen drauf und was bedeuten die Angaben?

Die Reifencodes

Sieht die Beschriftung Deines Reifens z. B. so aus – 130/70-17 M/C 62 H – dann steckt folgendes dahinter:
  • 130: Reifenbreite in mm
  • 70: Höhen-Breiten-Verhältnis in %
  • 17 Felgendurchmesser in Zoll
  • M/C Kennzeichnung für Motorradreifen
  • 62 Tragfähigkeitsindex (TFI) – Er gibt Auskunft über die maximale Last auf den Reifen
  • H Geschwindigkeitsindex – Er gibt Auskunft über die zulässige Höchstgeschwindigkeit

Tragfähigkeitstabelle für Reifen

Geschwindigkeitsindex für Reifen

Angaben zu Reifenbauart und Sonstige Kennzeichnungen

Die Reifenkennzeichnung gibt Dir also viele interessante und wichtige Informationen – und hilft bei der Suche nach dem richtigen Reifen. Mit diesen Hinweisen und unserem Reifenfinder findest Du ganz leicht den passenden Reifen in unserem Shop.

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